Sie sind wieder da! Die Bergkartoffeln aus dem Albulatal sind geerntet, sortiert und eingelagert und erwarten dich bei uns im Laden.
Eine tolle Vielfalt erwartet dich – geschmacklich wie auch optisch.

Auf 1000 Meter über Meer werden die verschiedenen Kartoffelsorten in biologisch-regenerativer Landwirtschaft angebaut.
Dies erfordert viel Erfahrung.
Jede Sorte hat ihren eigenen Charakter, nicht nur im Kochtopf, auch auf dem Feld.
Kochtipps findest du unter bergkartoffeln.ch.
Wir stellen dir unsere Sorten vor:
DIE KARTOFFELN FÜR JEDEN TAG
DITTA
Man sieht der Ditta richtig an, wie viel Kraft sie hat. Es fühlt sich an, als hätte sie in den letzten Jahren, in denen auf biologisch-regenerative Landwirtschaft umgestellt wurde, nochmals eine Schippe draufgelegt – und das spürt man auf allen Ebenen.
Die festkochende Alltagskartoffel ist ein absoluter Favorit für Gschwellti, Salat, Salz-, Brat- oder Schmelzkartoffeln; grundsätzlich ist sie ein echter Allrounder.
DESIREE
Dieses Jahr ist die Désirée wirklich wunderschön geworden – optisch wie geschmacklich macht sie richtig Freude. Man sieht ihr die inneren Werte an; im Gegensatz zur Ditta wirkt sie etwas graziler und weiblicher.
Sie kann für fast alles verwendet werden, nur Salat gehört nicht dazu – da wird die Ditta bevorzugt, aber jeder hat ja seinen Geschmack.
Zweifellos ist sie eine wunderbare Stockkartoffel, sorgt als röstlich-knusprige Rösti für Furore und glänzt in Kartoffelteigen oder einem Kartoffelgratin, das auf der Zunge schmilzt.
Und jetzt? Sie erlebt wohl gerade den Durchbruch als Baked Potato. Herz, was willst du mehr.
BUNTER RACLETTEMIX AUS DEM ALBULATAL
Ein lebendiger Mix aus 5–6 Varietäten — sogar mit roter und blauer Kartoffel irgendwo dazwischen — ein Potpourri aus Texturen, Aromen und Konsistenzen, das richtig Freude macht.
Aufgrund des hohen Zellwandanteils der Bergkartoffeln lassen sie sich gut zusammen kochen. Wenn sie weich sind, einfach noch 10–15 Minuten im Kochwasser ziehen lassen. Dann werden sie nicht nur besonders wachsig, sondern auch noch aromatischer.
ROTFLEISCHIGE SORTEN
ROTE EMMALIE
Die rote Emmalie wirkt zart und filigran, fast ein wenig schüchtern – und doch ist darin eine stille Kraft zu spüren.
Ihre hauchdünne Schale macht sie zu einer wahren Allrounderin: vielseitig, freundlich und ehrlich im Geschmack. Die baumnussgroßen Knollen begeistern jedes Mal aufs Neue, sie schmelzen förmlich auf der Zunge.
Sie ist vor allem für festkochende Zubereitungen wie einfache Gerichte, Salate, Gratin, Brat- oder Ofenkartoffeln sowie knusprige Hasselback-Kartoffeln geeignet.
MULBERRY BEAUTY Normalgrösse, Raclette- und Minigrösse
Die Mulverry Beatuy hat gegenüber 2024 nochmals einen Sprung gemacht und kann als das männliche Pendant zur roten Emmalie bezeichnen: richtig erdig und wild.
Sie ist etwas mehliger als Heiderot und Rote Emmalie und ein echter Allrounder. Deshalb passt sie neben unseren anderen roten Sorten auch hervorragend für Spoom, Stock oder Gnocchi.
BESONDERE RARITÄTEN und ALTE LANDSORTEN
BLAUSCHALIGE BRISTEN
Die blauschalige Bristen ist eine alte Sorte und stammt aus dem Kanton Uri, hat eine dünne blau-violette Schale und ein fest kochendes, weisses Fleisch.
Schon jetzt zeigt sie eine wunderbare Wachsigkeit, ja fast speckige Textur.
Wenn man sie als Lyoner Kartoffeln mit Schale zubereitet und kurz bei Umluft nachbräunt, kann sie sogar anfangen zu soufflieren – einfach einzigartig und mit keiner anderen vergleichbar. Dieses Jahr ist sie in den besten Lagen gewachsen, nicht zu gross, perfekt für Salat, Chips, auf Salz gebacken, zum Braten und vieles mehr.
Einer der Bergkartoffelköche hat erzählt, dass bei seinem Pommestest (von 10 Bergkartoffelsorten) die blauschalige Bristen mit Abstand am knusprigsten geworden ist.
MAIKÖNIG
Mit dem Maikönig, einer alten Büdner Sorte gibt es wieder einen echten Maikönig im Haus.
Die alte Bündnerin gehört zu den Favoriten für Stock, Cremes, Suppe und Co. – und wie von den Bergkartoffeln gewohnt, ist sie durch ihre hohe, dichte Zellwandstruktur unglaublich vielseitig einsetzbar. Stock zubereitet und am nächsten Tag erneut aufgekocht: Er wird dann fast noch besser, lässt sich wunderbar umrühren: glatt und luftig, aber nie klebrig – vorausgesetzt natürlich, die Kartoffeln sind weich gekocht.
WEITERE PRO SPECIA RARA SORTEN
ROSEVAL
Diese alte französische Kartoffelsorte sie ist schon seit 1950 fest im Schweizer Richtsortiment verankert und hat die Kartoffelküche immer wieder aufs Neue verzaubert.
Die ovalrunden Knollen bezaubern mit ihrer rötlich-glatten Schale, und manchmal schimmert das Fleisch sogar rot marmoriert. Mit der Lagerung wird sie noch cremiger und buttriger, begleitet von einem zarten, oft nussigen Aroma, das einem jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
In Frankreich wird sie in Spitzenrestaurants und von Feinschmeckern nach wie vor sehr geschätzt. Sie ist eine festkochende Schönheit, perfekt für Salat, Bratkartoffeln, Gratin oder Tartiflette – und auch fantastisch zum Frittieren. Eine Kartoffel, die kulinarische Erinnerungen weckt.
LILASCHALIGE UETENDORF
Oh, diese alte Berner Sorte ist die ultimative Röstikartoffel – da schlägt das Herz sofort höher!
Diese Kartoffel ist wie eine treue Freundin, die sich jedes Jahr aufs Neue beweist: hart im Nehmen, widerstandsfähig, bereit für alles, was wir ihr geben.
Ihr Kleid – die dünne Schale – ist noch zart und fein, doch das macht ihren Charakter nur umso charmanter. Ob für Stock, Stampfkartoffeln, Gratin, Rösti oder vieles mehr – sie meistert alles mit Bravour.
Die Rösti zeigt das knusprige, goldene Äußere und das zart-luftige Innenleben, das sich perfekt anbrät und dabei den aromatischen Kern behält. Eine Kartoffel mit Charakter, die jedes Gericht mit Freude begleitet und jedes Mal ein zufriedenes Lächeln schenkt.
FRÜHE PRÄTTIGAUER
Das Prättigauer Müsli aus dem Prättigau, ist der Vater der Blauen St. Galler – das klingt nach einer Kartoffel mit Geschichte und Charakter. Ihre Herkunftsnote aus den 50er Jahren, die Bündner Wurzeln, das feine Aroma – da spürt man sofort die Bodenständigkeit der Landschaft und die Zeit, die in jeder Knolle steckt.
Als Petersilienkartoffeln garantiert sie ein Aha-Erlebnis, das spricht Bände.
Ob Brat- oder Salzkartoffel, Landfrauen-Pommes oder sogar Kartoffelstock – ihre Vielseitigkeit und der besondere Charme machen sie zu etwas Besonderem.